Die Schnur
Mein Leben, Angst um schnürt meine Kehle
Sonnenlicht strahlt durch mein Fenster
Doch Sonnenlicht strahlt nicht in meine Seele
Es strahlt nur durch das Fenster
Ich sitze hier, in mir regnet es nur
Die Sonne, sie schafft es nicht
Angst liegt um meine Kehle, wie eine Schnur
Mit jedem hellen Tag, mit jedem neuen Licht
Die Schnur, sie tut mir so schrecklich weh
Ihr lacht und macht Vorwürfe
Ihr ignoriert, wie sehr ich auch wein und fleh
Wenn ich doch gehen dürfte
Ihr lacht, ihr weint, ihr ignoriert
Egal, was ich euch sag
Wenn ich erst weg bin, tut ihr schockiert
Ihr macht mir Vorwürfe, wieder, weil ich dann lieg' im Grab
Warum geht es mir so?
Und weshalb ignoriert ihr das?
Es tut mir leid, ich wünsch mir den Tod
Was bleibt auch sonst? Was?
Ein Nichts, glaubt mir, irgendwann wisst ihr es auch
Die Schnur, die um die Kehle liegt ist immer da
Irgendwann habt ihr auch dieses Gefühl im Bauch
Und fühlt die Schnur, ganz nah
Und ihr werdet weinen und schreien
So wie auch ich, die ihr ignoriert habt
Doch es kann Regnen, es kann schneien
Nun wisst ihr, was ich damals gefühlt hab.