Blick in den Himmel

Ich seh' in den Himmel,

es ist wiedermal Nacht.

Es umgibt mich Stille,

nur ein Käuzchen wacht.

Der kleine Vogel kreischt

und ist laut am keifen.

Doch ich hör und seh' nur Dich,

will dich greifen.

 

Wiedermal weit weg von Dir,

wieder mal tut es weh.

Werd' vor Kälte fast erfrier'n,

wenn ich Dich nicht seh'.

Schau mir Stund und Stund,

meine Äuglein wund.

Wenn das heut so weitergeht,

fall' ich in den Abgrund.

 

Seh' kleine Wölkchen treiben,

die vernebeln meine Sicht.

Doch wie sehr ich auch gucke,

Dich sehe ich nicht.

Keiner der Sterne funkelt so wie Du mein Sternlein.

Die Talmisterne die können niemals so wie Du sein.

 

Da ein Aufblitzen

und dort noch ein helles Funkeln.

Doch bei all dem Leuchten,

steh ich doch im Dunkeln.

Wird jetzt versuchen zu schlafen,

von Dir zu träumen.

Wird diese Wolken dann im Traumland wegräumen.