Allein

Ein langer Blick aus dem Fenster,

zeigt mir die Welt.

Es regnet und regnet,

als ob der Sonnenschein nichts mehr zählt.

Genauso fühle ich mich - in meinem Herzen,

ich kann diese große Traurigkeit nicht mehr ausmerzen.

 

Ich wünsche mir endlich wieder eine geruhsame Nacht,

doch stattdessen liege ich wach.

Große Tränen fließen über meine Wangen,

gleich dem Weg von einem Bach.

 

Nach tiefer Liebe und inniger Zuneigung habe ich Verlangen.

Die Sehnsucht ist groß nach einer Person,

die mich sanft in ihre Arme nimmt,

die mich endlich wieder glücklich stimmt.

In welcher ich versinken kann,

die mich beschützt und um mich besorgt ist,

wie ein Hirt um ein kleines Lamm.

 

Doch wenn ich mich umsehe,

dann ist niemand da.

Keiner, der mir sagt: "Ich bin dir ganz nah!"

 

In meinem Zimmer ist es dunkel und leer.

Ich spüre immer deutlicher wie mich die Kraft verlässt,

ich kann nicht mehr...

 

Ich schreie verzweifelt nach Hilfe in meiner Not,

doch da ist niemand, der mir antwortet,

alles scheint wie tot.

 

Die Einzige, die mir antwortet, ist die Einsamkeit,

sie macht sich in meiner Seele breit.

Sie ist es, die sich in mein Herz zwängt,

und mir langsam und unaufhaltsam alle Hoffnungen sprengt.

Ich kann ihr nicht entgehen,

verzweifelt versuch ich ihr zu entkommen, vor ihr zu fliehen,

doch die Einsamkeit gehört schon zu meinem Leben,

wie mein Schatten, den ich niemals mehr verlier.

 

Die Tränen fließen weiter,

und Perlen auf meinen Lippen ab,

traurig fallen sie in die Tiefe,

und mit mir geht es immer weiter bergab...